Colombo
Ganz anders als die Regionen im Norden oder im Zentrum von Sri Lanka, präsentiert sich die Hauptstadt der Insel - Colombo. Der Startpunkt einer jeden Sri Lanka-Reise ist von einem früheren, kleinen Fischerdorf mittlerweile zu einer florierenden Handelsstadt für Gewürze, die auf der Insel angebaut werden, geworden. Die Anreise per Flug und die Weiterreise von Colombo mit Bussen, individuell oder per Zug machen die Stadt auch zum Zentrum für Reiseverkehr in Sri Lanka.
Neben dem geschäftigen Treiben einer Grossstadt, bietet Colombo auch eine Menge an Sehenswürdigkeiten für Touristen. Neben beeindruckenden Gebäuden, Tempeln und dem Hafen, gibt es eine Unmenge an Parks und Seen im Stadtgebiet, die einen besonderen Mix für Reisen ausmachen.
Kandy
Die Stadt liegt im zentralen Hochland, inmitten von Teeplantagen und bietet Reisenden einen wunderbaren kulturellen und geschichtlichen Einblick in das Land Sri Lanka. Kandy liegt auf etwa 500 Metern Höhe eingebettet in Hügel am Fluss Mahaweli. Das zentrale Hochland hat ein angenehmes Klima, mit durchschnittlich 24 Grad und einer unglaublichen Luftqualität.
Kandy war die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches und wurde im 19. Jahrhundert von den Briten erobert. Für den Buddhismus ist die Stadt von grosser Bedeutung. Der Grund dafür ist der Zahntempel - der wichtigste Tempel des Buddhismus auf Sri Lanka und ebenfalls eine Pilgerstätte. In diesem Tempel soll ein Eckzahn Buddhas aufbewahrt werden. Dieser Zahn wird bei Prozessionen auf einem Elefanten durch die Stadt getragen.
Neben dem Tempel finden Touristen noch weitere Sehenswürdigkeiten in Kandy. An der Hauptstrasse etwa, sieht man eine Vielzahl unterschiedlicher Kolonialbauten, wie die St. Paul’s Church, welche an Briten, Holländer und Portugiesen erinnern.
Löwenfelsen in Sigiriya
Der Felsen von Sigiriya zählt zu den Top Sehenswürdigkeiten einer Sri Lanka Reise. Der Löwenfelsen, wie man den originalen Namen übersetzt, ist ein fast 200 Meter hoher Monolith, auf dem sich die Ruine einer Felsenfestung befindet. Über schwindelerregende Treppen kann man den Felsen besteigen und belohnt sich damit mit einem faszinierenden Ausblick. Die Fresken und die Inschriften, die man während des Aufstieges betrachten kann, sind von grosser Bedeutung für die Erforschung der Geschichte der singhalesischen Kultur, weshalb der Felsen 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Yala Nationalpark
Eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes ist der Yala Nationalpark, auf ca. 1'500 km² finden sich zahlreiche Tier- und Vogelarten. Die Beliebtheit verdankt der Nationalpark vor allem der grossen Leoparden-Population.
Neben den Leoparden kann man im Yala Nationalpark auch Elefanten, Lippenbären oder auch Schakale entdecken. Zu den interessantesten Vögeln des, im Südosten von Sri Lanka gelegenen, Nationalparks zählen etwa der Malabarhornvogel oder der Buntstorch.
Im Park befinden sich auch einige Tempelanlagen, welche auf dem Weg in die nördlich des Nationalparks gelegene Pilgerstadt Kataragama liegen.
Touristen dürfen den Park nur mit einem einheimischen Führer besuchen. Der Ausgangspunkt für eine Safari in den Park ist die Stadt Tissamaharama. Die beste Zeit, den Park zu besuchen, sind die Monate Dezember bis Mai.